All Time Fitness
Image default
Unternehmerisch (Wirtschaftlich)

Nutzen Sie diese 6 Strategien und maximieren Sie Ihren nächsten Gehaltswunsch

Ein zufriedenstellendes Gehalt kann den entscheidenden Unterschied für unser Glücksgefühl und unser Wohlbefinden ausmachen. Eine kununu-Studie hat ergeben, dass junge Arbeitnehmer besonders auf ihr Gehalt angewiesen sind, um zufrieden zu sein.

Es war noch nie so wichtig wie heute, seinen Wert zu kennen. Deswegen haben wir hier sechs Tipps, wie Sie erfolgreich ihr neues Gehalt verhandeln und das Maximum herausholen.

Für die jüngere Generation ist das Gehalt ein ausschlaggebender Punkt

Nicht nur, dass fast 60 Prozent der befragten Berufstätigen so denken, auch junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren sind besonders bereit, im Gegenzug für höhere Gehaltsmöglichkeiten mehr Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen.

Darüber hinaus sind 36 Prozent der Befragten bereit, mehr persönliche Verantwortung im Betrieb zu übernehmen, wenn dies zu einem größeren finanziellen Gewinn pro Monat führt.

Laut der Umfrage ist die Mehrheit der Arbeitnehmer mit ihrem Gehalt unzufrieden, wenn sie glauben, dass es niedriger ist als das ihrer Kollegen. Diese Unzufriedenheit scheint vor allem unter jüngeren Arbeitnehmern (18-29 Jahre) verbreitet zu sein, denn 58 Prozent planen, dieses Thema in zukünftigen Leistungsbeurteilungen anzusprechen.

Tipp 1 – Gehälter richtig ermitteln

Sie hoffen auf eine Gehaltserhöhung? Vergewissern Sie sich, dass Sie das gesamte Spektrum der Leistungen verstehen, die Ihr Einkommen ausmachen. Denken Sie nicht nur an Ihr Grundgehalt, sondern auch an Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Jahresendgehälter. Zahlt Ihr Arbeitgeber für seine Mitarbeiter in ein Rentensystem ein?

Gibt es vielleicht auch Vergünstigungen wie Firmenwagen, die Sie nutzen können? Oder eine Fahrkarte für die öffentlichen Betriebe? All diese Faktoren müssen Sie mit einbeziehen.

Bedenken Sie auch, dass das Durchschnittsgehalt je nach Land unterschiedlich ausfällt. Ein Durchschnittslohn Schweiz setzt sich anders zusammen als ein deutscher Durchschnittslohn.

Der Durchschnittslohn in der Schweiz ist einer der höchsten unter den Industrieländern. Nach Angaben der Weltbank lagen die Bruttomonatslöhne in der Schweiz im Jahr 2020 bei durchschnittlich 5.956 Schweizer Franken (CHF) für Vollzeitbeschäftigte. Das entspricht einem Jahresgehalt von 71.472 CHF vor Steuern.

Die Löhne variieren jedoch stark zwischen den Sektoren und Regionen. Am höchsten sind die Gehälter im Finanzsektor: Versicherungsmakler und Banker verdienen im Durchschnitt 110’000 CHF pro Jahr. Am anderen Ende des Spektrums stehen Beschäftigte im Gastgewerbe und im Einzelhandel, die mit einem Gehalt von rund 45.000 CHF rechnen können.

Tipp 2 – Den perfekten Zeitpunkt finden

Eine Gehaltsverhandlung kann eine einschüchternde Aufgabe sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und Planung ist sie durchaus machbar. Legen Sie am besten schon im Vorfeld offen, was auf dem Spiel steht, wenn Sie um einen zusätzlichen Termin bitten, damit Ihr Arbeitgeber dies sorgfältig abwägen kann.

Achten Sie auch auf das Timing: Wenn die Geschäftszahlen stabil sind und das Wachstum anhält, wäre jetzt eine ideale Gelegenheit! Berücksichtigen Sie jedoch einen aktuellen Umsatzrückgang oder andere Krisen, die das Unternehmen durchlebt, könnten Sie die Verhandlungen auf Eis legen, bis wieder bessere Zeiten angebrochen sind.

Tipp 3 – Für die Gehaltsverhandlung gerüstet sein

Der Nachweis von Erfolgen und Kompetenzen am Arbeitsplatz ist eine hervorragende Möglichkeit, Gehaltsgespräche zu Ihren Gunsten zu beeinflussen. Nachprüfbare Leistungen wie der Abschluss erfolgreicher Projekte oder die Gewinnung neuer Kunden können für Gehaltserhöhungen genutzt werden, während Ideen zur Verbesserung der Effizienz ebenfalls berücksichtigt werden können.

Außerdem werden Mitarbeiter mit zusätzlichen beruflichen Fähigkeiten wie Sprachkenntnissen und technischem Know-how von Arbeitgebern oft mit höheren Gehältern belohnt. Es ist jedoch ratsam, bei der Forderung nach einer Gehaltserhöhung keine persönlichen Argumente anzuführen; Dinge wie Umzugskosten sollten generell vermieden werden.

Tipp 4 – Das neue Gehalt kennen

Der Schlüssel zu einem höheren Gehalt liegt darin, dass Sie gut vorbereitet in die Gehaltsverhandlungen gehen. Setzen Sie sich realistische Ziele und legen Sie unbedingt Zahlen fest. Sie müssen ganz genau wissen, was Sie an Lohn mehr haben wollen, um bei den Verhandlungen punkten zu können.

Tipp 5 – Selbstvertrauen zeigen und hoch pokern

Bei Gesprächen mit dem Chef sollten Sie so oft wie möglich Augenkontakt halten, um Selbstvertrauen zu vermitteln. Nervosität ist zwar durchaus akzeptabel, wird aber am besten durch ein selbstbewusstes Auftreten ausgeglichen. Zusätzlich kann ein kleiner Smalltalk dazu beitragen, das anfängliche Eis zu brechen und eventuell auftretende Spannungen abzubauen.

Sie sollten ihre neue Gehaltsvorstellung zudem zuerst offerieren, bevor der Chef vielleicht auf die gleiche Idee kommen könnte. Seien Sie mutig, pokern Sie etwas höher, aber seien Sie nicht unverschämt dabei.

Tipp 6 – Nicht aufgeben und das Ergebnis schriftlich festhalten

Sind Ihre Gehaltsforderungen nicht erfüllt worden? Kein Problem. Vereinbaren Sie ein Folgegespräch und geben nicht auf. Fragen Sie Ihren Chef auch unbedingt, dass Sie genau ändern müssen, um die nächste Gehaltserhöhung zu bekommen. Haben die Verhandlungen geklappt, halten Sie das Ergebnis schriftlich fest. Bitten Sie Ihren Chef, sich das neue Gehalt unbedingt bestätigen zu lassen. Nur was Sie schriftlich haben, zählt am Ende auch.