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Die Hände als Werkzeug: So lernen Babys zuzugreifen

Eines der frühesten Dinge, die Babys lernen, ist das Greifen von Gegenständen und anderen Dingen. Dies ist ein wichtiger und entscheidender Meilenstein im Leben des jungen Menschleins, denn es hilft ihm oder ihr feinmotorische Fähigkeiten zu entwickeln, die im späteren Leben für selbstständige Tätigkeiten, wie Essen und Schreiben, unverzichtbar sind.

 

Die verschiedenen Griffarten

Beim sogenannten Handflächengriff umschließt das Baby einen Gegenstand mit der ganzen Hand. Das ist der erste Griff, den Babys beherrschen, um sich festzuhalten oder Gegenstände im wahrsten Sinne des Wortes in den Händen zu halten. Filigraner wird es, sobald das Neugeborene die Bewegungen seiner Finger besser koordinieren und kontrollieren kann. Dann wird der Griff präziser, die Bewegung ist zielgerichteter und wird gleichermaßen flüssiger. Außerdem lassen sich so immer kleinere Dinge aufnehmen. Zuvor lässt sich meist der Scherengriff beobachten, bei dem Gegenstände zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten werden, sowie der Pinzettengriff, praktisch der Vorstufe des Zangengriffs, bei dem die Finger bereits vermehrt zum Einsatz kommen.

 

Selbstständiges Essen und Trinken

Mit der Geburt beginnt ein lebenslanger Prozess des Lernens und Entwickelns. Schnell legen die Kleinen an Gewicht und Größe, aber auch an kognitiven wie motorischen Fähigkeiten zu. Der Drang nach Selbstständigkeit kann optimal unterstützt werden. Etwa ab dem 6. Monat beherrschen Babys den Handflächengriff, wodurch sie Becher oder Flaschen einigermaßen umfassen können, um daraus zu trinken. Das bedarf gerade zu Beginn noch einiger Übung, mit einem Trinklernbecher Baby stellen Eltern sicher, dass nichts daneben geht. Komplizierter ist hingegen das Hantieren mit Besteck. Hierfür braucht es zusätzliches Fingerspitzengefühl, das sich jedoch erst innerhalb der kommenden Monate einprägen wird.

 

Anreize zum Greifen schaffen

Spielen und Lernen sind in jungen Jahren eng miteinander verknüpft. Unterbewusst werden so die Grundlagen für spätere Fertigkeiten gelegt. Möchten Sie Ihren Nachwuchs darin unterstützen, sollten ansprechende Anreize geschaffen werden, die zum Greifen verleiten. Bälle, Bauklötze, Stofftiere, Klanginstrumente und kleines wie großes Spielzeug animieren dazu, beherzt zuzugreifen und ein Gefühl für die ertasteten Gegenstände sowie die eigene Gewandtheit zu bekommen. Mit der Zeit wird das Zugreifen immer leichter von der Hand gehen, was Ihrem Baby ermöglicht, seine Umwelt zunehmend auf haptische Weise wahrzunehmen.

 

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